Südamerika-Programm 2026/27

Als Alternative zur Karibik haben wir dies bereits 2006/07 und 2010/11 gemacht.
Doch diesmal segeln wir bis Uruguay und Argentinien (Buenos Aires). Der Rückweg ist nicht derselbe, sondern wir erkunden die Nordostküste Brasiliens und die Guyanas, bevor wir wieder ab Martinique in die „normale“ Heimkehr-Route nach Europa einbiegen. Im Juni 2027 werden wir wieder auf den Azoren sein.
Route:
Zunächst segelt die BRIGANTIA die „normale“ Route bis zu den Kapverden, wo wir allerdings schon im September sein werden.
Die Überfahrt an die Ostspitze Brasiliens ist mit 1700 sm um 25% kürzer als in die Karibik. Nach 1400 sm ist man bereits auf der brasilianischen Insel Fernando de Noronha – ein einzigartiges Naturparadies und Highlight der Überfahrt.
Endgültiger Landfall in Brasilien ist in der Marina Jacaré/Cabedelo (Flughafen: Castro Pinto in Joao Pessoa).
Danach geht es über die Großstadt Recife und malerische Ankerplätze an Stränden und Buchten nach Salvador de Bahia an der Allerheiligenbucht, der größten Bucht Südamerikas (Flughafen: Dois de Julho in Salvador).
Die nächste Etappe führt über den malerischen Rio Marau, Cabralia (der erste Landeplatz des Entdecker Cabral im 16. Jhr.) und das Naturschutzgebiet der Abrolhos-Inseln nach Vitória (Flughafen: Eureco Sales in Vitória).
Weiter geht es über den Rio Guaparí zur Erkundung der Buchten um Cabo Frío nach Rio de Janeiro. Der Törn endet in Angra dos Reis in einer großen Bucht gleichen Namens – DAS Segelrevier mit unzähligen Ankerplätzen südwestlich von Rio (Flughafen: Santos Dumont in Rio).
Dieses Revier wird auch noch die Folgecrew erfreuen, bevor sie weiter in den Buchten um Ubatuba und auf Ilhabela schnüffelt. Über Santos (der Hafen von São Paulo), das Naturschutzgebiet des Rio Paranaguá und São Francisco do Sul zum Zielhafen Itajaí (Flughafen: Navegantes in Itajaí).
Die Folgecrew wird sich zunächst in den Buchten um die Ilha de Santa Catarina tummeln und das historische Florianópolis besuchen, bevor sie sich auf einen längeren Schlag nach Rio Grande do Sul macht (Flughafen: Pelotas). Dieses liegt an der Mündung der riesigen Lagoa dos Patos (zu deutsch: „Ententeich“). Diese kann – je nach Zeitbudget – ebenfalls noch ein Stück befahren werden.
Dort verlassen wir Brasilien in Richtung Uruguay.
Ein längerer Schlag bringt uns nach La Paloma, dann über Punta del Este (das Marbella Uruguays) und Piriápolis nach Montevideo (Flughafen: Carrasco in Montevideo).
Die Küste Uruguays hat ewig lange Sandstrände und einige Ankerplätze. In den Häfen entspannen sich die Seelöwen und draußen spielen die Delfine – für Wale sind wir leider außerhalb der Saison. Ebenso empfehlen sich Ausflüge in die Pampa, z.B. mit Ausritten auf den ländlichen Estáncias.
In Montevideo empfängt uns der Yachtclub von Uruguay. Die Stadt ist sehenswert mit der dem Zentrum, der teilweise renovierten Altstadt der Strandpromenade und dem entspannten Lebensstil („tranquilo“) der Bewohner.
Von Montevideo segeln wir weiter die Küste Uruguays entlang – wir sind jetzt schon im Rio de la Plata, einer riesigen Flussmündung mit geringem Tiefgang (2-10 m).
Highlight ist Colonia – gegründet im 16. Jhr – mit einer erhaltenen historischen Altstadt. Von dort kann man einen Abstecher in den Rio Uruguay machen oder gleich ausklarieren und nach Buenos Aires segeln.
Vom Yachtclub Argentino oder Yachtclub Puerto Madero kann man die Haupt-Sehenswürdigkeiten der Stadt zu Fuß erkunden.
Der Rückweg folgt der gleichen Strecke bis Jacaré. Dann biegen wir allerdings links ab und erkunden Neuland: Die Nordostküste Brasiliens mit ihren spektakulären Dünenlandschaften, bis wir in Cayenne in Französisch-Guyana ankommen (Flughafen: Félix Éboué in Cayenne).
Von dort bringt uns der nächste Törn über Surinam, Guyana und Barbados oder St. Lucia nach Martinique, wo wir wieder unsere normale Karibik-Heimkehrroute einschlagen.
Klima:
Ähnlich wie in der Karibik. Das beschriebene Segelgebiet erstreckt sich von 7° bis 35° südliche Breite und befindet sich innerhalb der tropischen Zone von Jacaré/Cabedelo bis Ilhabela und in der subtropischen Zone von Ilhabela bis zum Rio de la Plata. Es wird vermutlich immer zwischen 26°ã und 36° warm sein.
Mehr Informationen auf unserer Website:
- Gesamte Route
- Präsentation mit Fotos: siehe unten
- Im Downloadbereich: (Login erforderlich)
50 Jahre Atlantiküberquerung bei der GfS
Vor 50 Jahren hat ein GfS-Schiff zum ersten Mal den Atlantik überquert. Skipper Fred Sauermann führte die RASMUS (Swan 43) vom 29.12.1974 bis 19.01.1975 von den Kanaren nach Antigua.
Hier der Bericht aus der Gazette Nr. 2:


Vortrag beim Yachtclub Immenstaad
Der Yachtclub Immenstaad hat anlässlich seiner Generalversammlung am 5.4.2025 die GfS zu einem Vortrag über unsere Törns im Norden und Süden geladen. Gerne sind wir dieser Einladung gefolgt.
Harald Weyerich präsentierte unsere Törns in den Lofoten (2024) und in der südlichen Adria (2019 von Dubrovnik über Montenegro und Albanien nach Korfu) im schönen Gemeindesaal des Rathauses Immenstaad.
Die Präsentation findet Ihr unten beim Klick auf das Titelbild.
Herzlichen Dank noch einmal and den Yachtclub Immenstaad und 1. Vorsitzenden Dr. Widemann für die Einladung !
Herzliche Grüße
Euer Harald
(PR-Referent)
Vortrag beim Yachtclub Langenargen
Der Yachtclub Langenargen hat die GfS zu einem Vortrag über unsere Törns im hohen Norden geladen. Gerne sind wir dieser Einladung gefolgt.
Anlässlich des Freitags-Stammtischs präsentierte Harald Weyerich nach einem leckeren Imbiss die Erfahrungen aus unseren Törns nach Grönland (2015), Spitzbergen und den Lofoten (2024) im schönen Clubhaus des YCL. Auch unser Präsident war dazu gekommen.
Die Präsentation findet Ihr unten beim Klick auf das Titelbild.
Wir freuten uns über das rege Interesse und die positive Rückmeldungen - über die reichlichen Fragen/Antworten wurde es schon ganz spät.
Meinen herzlichen Dank an Wolfgang und Katrin vom YCL für die Einladung und die Gelegenheit, uns vorzustellen.
Speziellen Dank auch für die Bereitschaft des YCL, unser Sommerfest am 26.7.2025 zu beherbergen !
Herzliche Grüße
Euer Harald
(PR-Referent)
Tanja Pokal der Segelkameradschaft Wappen von Bremen für GfS-Törn BR24-06 Tromsø – Longyearbyen




Die Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“ (SKWB) organisiert - ähnlich wie die GfS - weltweit anspruchsvolle Törns auf vereinseigenen Hochseeyachten, und das schon seit 90 Jahren.
Beim 87. Hochseeseglerabend der SKWB am 2.11.2024 im UNESCO Welterbe Rathaus zu Bremen wurden neben besonderen Regatta-Erfolgen auch wieder außergewöhnliche, gut vorbereitete und durchgeführte Hochseesegelreisen ausgezeichnet.
Wir sind sehr stolz, dass unserem Törn BR24-06 von Tromsø nach Longyearbyen (Spitzbergen) der Tanja Pokal verliehen wurde
Herzlichen Glückwunsch an die Crew:
Skipper Thomas E., Gudrun W., Erich H., Bettina B., Dirk B., Martin B. und Herbert M.

Ein ausführlicher Bericht vom Festabend mit allen weiteren Preisträger*innen (Silberner Globus, Franz-Perlia-Gedächtnispreis der Jugend, Schlüssel-Preis der Freien Hansestadt Bremen, Offshore-Preis der Regatta Vereinigung Seesegeln, Ansgarkette) findet sich auf der Homepage des DSV
Gleiches Interesse bei verkürzter Interboot 2024


Insgesamt hatten wir gleich viel Interessierte wie 2023 und auch die Besucher- und Ausstellerzahlen sind vergleichbar mit dem alten 9-Tage-Format.
Wir hatten einen tollen Stand - zugänglich von drei Seiten - zwischen dem Hanse-Stand und den Vercharterern. Besser geht's nicht !
Vier Vorträge konnten wir platzieren - über Spitzbergen, Lofoten, Bermuda und den Jugendtörn in Norwegen. Unsere Jugendsprecherin Annika hat ihr Interboot-Vortrags-Debüt bravourös gemeistert 😊
Die Vorträge findet Ihr auch im internen Download-Bereich.
Sommerfest 2024
Liebe Mitglieder,
nach der aufregenden Entscheidung über ein neues Vereinsboot am Vormittag im Konzilgebäude Konstanz konnten wir beim Sommerfest in Bottighofen relaxen.
Nach vielen Jahren feiern wir den GfS-Sommer mal wieder in der Schweiz.
So haben wir entspannt bei immerhin trockenem Wetter die Entscheidung kommentiert und sonstiges Seemannsgarn gesponnen.
Eine Premiere hatte auch der Spiessligrill der Metzgerei Ochsen aus Altnau zum selber grillen - hervorragend für die Kommunikation am Grillrund !
Bottighofen bleibt definitiv auf unsere Liste der Sommerfest-Destinationen ... Liebe Grüße
Harald (PR-Referent)
BRIGANTIA auf 80° Nord


Am Montag, den 24. Juni 2024 erreichte die BRIGANTIA als erstes Schiff der GfS den 80. Breitengrad im Nordpolarmeer.
Ausgehend von Tromsø in Nordnorwegen hat die Crew es sich nicht nehmen lassen, auf dem Törn in die Fjorde und Buchten Spitzbergens diese imaginäre Linie ebenfalls anzusteuern.
Nur wenige Meilen weiter nördlich wäre die Packeisgrenze erreicht, deren heller Schimmer am Horizont bereits zu erahnen war. Exakt um 13:00 Uhr mittags sprang die Anzeige des GPS Empfängers auf 80° Nord um.
Und als ob die Natur dieses Ereignis mit uns feiern wollte, umkreiste eine Schule Delfine unser Schiff, ein Rochen schwamm unter dem Kiel im glasklaren, aber eiskalten Wasser hindurch und in der Ferne sprangen weitere Delfine. Ein völlig surreales Erlebnis für die ganze Crew.
Nach der obligatorischen Eintragung der Position mit Datum und Uhrzeit in der Seekarte, richtete die BRIGANTIA ihren Bug wieder in Richtung 180° Süd nach Longyearbyen, dem Hauptort von Spitzbergen, wo sie Samstag der gleichen Woche von der folgenden Crew übernommen wurde.
Siehe Bilder in der Galerie unter "BR24-06"
Bye bye New York - Hallo Lofoten



Unsere BODAN ist wieder auf dem Heimweg !
Ein letzter Gruss zur Freiheitsstatue und der Kurs ist Ost Richtung Azoren.
Nach sieben Jahren waren wir wieder an der US-Ostküste unterwegs, haben Südstaatenflair genossen und im großen Marinehafen Norfolk zu den dicken Pötten aufgeschaut.
Nach den Azoren geht's ins Mittelmeer, wo in La Spezia die Runde für die BODAN endet.
Die BRIGANTIA ist nach 14 (!) Jahren wieder weit gen Norden unterwegs.
Spitzbergen ist ein Etappenziel und derzeit genießt die BRIGANTIA die schönen Lofoten auf dem Weg nach Tromsö. Das Ganze gibt's nochmal im Juli bei der Rückkehr die norwegische Küste hinunter.

Schaut Euch die Bilder in der Galerie an
BO24-10 und BR24-05
GfS zum 1. Mal auf der Bodenseewoche


FAZIT:
der erste Tag der Bodenseewoche verlief gut und endete turbulent.
Nach guten Gesprächen mit Interessierten setzte Äolus schon um 16:30 h einen Schlusspunkt. Ein Gewittersturm veranlasste die Standbesatzungen zur vorzeitigen Aufgabe...
Wie schön, dass einige IBW-SeglerInnen aus der GfS bei uns Unterschlupf und sogar eine Lademöglichkeit für Ihren Akku fanden . Ganz schön kuschelig so ein Pagodenzelt, wenn es ganz geschlossen ist
Am Samstag und Sonntag war wesentlich mehr Publikum, so dass wir teilweise alle gut beschäftigt waren und nicht nur das, zwischendurch war unser Pagodenzelt direkt am Wasser auch noch DER Treffpunkt für die GfS-Seglerinnen und Segler aus der nahen und weiteren Umgebung. Es war unverkennbar, wie sehr das alle genossen haben.
Auf jeden Fall haben wir auf der IBW 2024 einiges an neuem Interesse und Sichtbarkeit bei Seglerinnen und Seglern sowie allgemein Interessierten an Hochseesegeln gewonnen. Die aktuelle Zahlenbilanz beläuft sich auf insgesamt knapp 50 Informationsgespräche, 31 vertiefende Gespräche und bislang 2 Eintritte
Wir gehen davon aus, dass noch die eine oder andere Person in den nächsten 1-2 Wochen dazukommt.
Schaut Euch die Bilder in der Galerie an

Die Bodenseewoche gibt es schon seit 1909.
Es ist DAS große See- und Segel-Event in Konstanz.
Unser Verein ist in Konstanz beheimatet und da sollten wir doch nicht fehlen !
Daher waren wir zum ersten Mal mit einem GfS-Stand (E04) auf der
Internationalen Bodenseewoche 2024 (IBW) vom 24.-26.5.2024 vertreten.
Es gab den Maritimen Markt auf der Hafenmeile (wo wir auch waren - Stand E04), natürlich die tollen Regatten und eine DSV Roadshow für die segelinteressierte Jugend.
IBW 2024 Programm IBW 2024 DSV-Roadshow DSV-Flyer-Seglerjugend
Die Erfahrung war so gut, dass wir auch auf den nächsten Bodenseewochen wieder teilnehmen werden .
Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung durch unsere Mitglieder aus dem Konstanzer Raum bei Aufbau und Besetzung unseres Standes
Euer PR-Team
Christina & Harald
Golden Globe Gewinnerin Kirsten Neuschäfer begeisterte die Zuhörer
Liebe Segelkamerad(inn)en,
Vom Südatlantik an den Bodensee...
Golden Globe Gewinnerin Kirsten Neuschäfer - «Greatest sailor of all-time» hielt die Zuhörer im Bann
Der Raum beim Yachtclub Bregenz war am 26.4.2024 zum Platzen voll.
Kirsten ist NOMINIERT ZUR WELTSPORTLERIN
Kirsten bezauberte das Publikum mit ihrer natürlichen unprätentiösen Art. Mit ihren lebendigen Schilderungen der Glücksmomente und Herausforderungen des Rennens nahm sie die Zuhörer "mit an Bord".
Wir danken Kirsten von Herzen für diesen wundervollen Abend und Bobby dafür, dass er uns dies ermöglicht hat !
Die Vorstände von GfS, YCB und VLSV
Mehr Info: Kirsten Neuschäfer Golden Globe 2022/23
Erste Atlantik-Überquerung der BODAN

Die erste Atlantik-Überquerung von Gran Canaria nach Martinique hat sie vom 2.-30. Dezember 2023 erfolgreich absloviert.
Allerdings nicht in einem Rutsch wie geplant, sondern mit einem Zwischenstopp auf den Kapverden.
Der Generator benötigte zusätzliche Streicheleinheiten und Ersatzteile, die er in Mindelo bekam.
Auch die Winde waren lauer als sonst, so dass die Zeit gerade reichte, um Martinique zu erreichen.
Von Martinique ging es im Januar nach Grenada, danach auf die ABC-Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao), die die GfS schon lange nicht mehr besucht hatte.
Nochmal drei Tage Überfahrt unter Passat-Besegelung.
Weiter von Curacao nach Jamaika und über die Bahamas die Ostküste der USA bis New York.
Im Juni/Juli dann zurück ins gute alte Europa über die Azoren und Cádiz ins Mittelmeer.
Wir wünschen der BODAN und ihren Crews immer günstige Winde...
200 sm Etmal geknackt - die Zweite
Außergewöhnliche Reviere

Das Befahren neuer / außergewöhnlicher Reviere ist in unserer Satzung verankert und wir tun unser Bestes ...
Im Winter 2022/23 waren wir auf neuen Kursen unterwegs bzw. auf lange nicht mehr befahrenen Routen:
BRIGANTIA
Mal wieder auf den Großen Antillen unterwegs von Puerto Rico über die Dominikanische Republik - dort Whale Watching in der Samaná-Bucht (siehe Bericht in der Gazette 191)
Weiter nach Jamaica, wo die Zerstörungen durch die Hurrikane der vergangenen Jahre noch gut sichtbar sind.
In Kuba begeisterte die Inselwelt vor Cienfuegos.
Von Havanna dann in die USA. Zum ersten Mal in der GfS-Geschichte geht es über Key West nach Tampa und New Orleans !
Eine navigatorische Herausforderung, an der flachen Küste Inlets und Buchten zu finden, wo wir mit dem Tiefgang hineinkommen...
auch hier überall noch die Spuren der Hurrikane - viele Marinas sind noch kaum wieder aufgebaut.
So war der Ziel- und Sehnsuchtsort New Orleans der Höhepunkt der Route durchs westliche Florida und Lousiana.
Siehe Törnbericht (Login erforderlich) und Fotos im BildArchiv
Die BRIGANTIA befindet sich derzeit auf dem Rückweg nach Tampa und Miami, von wo es über Bermuda, die Azoren nach A Coruña geht. Danach über Biskaya, Kanal und Nordsee zur verdienten Winterüberholung nach Rendsburg.



Warum den Winter nicht einmal in Zypern verbringen ? Als Abwechslung zur Überwinterung in den Kanaren bietet Zypern im Winter durchaus angenehme Segelbedingungen und eine inzwischen gute Infrastruktur.
Nach 28 Jahren läuft ein GfS-Schiff wieder Zypern und Israel an ! (damals die BODAN II)
So konnten unsere Crews die Ägäis im Sommer und Herbst in vollen Zügen genießen - auch jetzt im Frühjahr ist BODAN dort wieder unterwegs.
Sechs Crews erkundeten die Buchten und Häfen Zyperns, vor allem im landschaftlich reizvolleren West-Teil der Insel. Auch wenn die Durchschnitts-Temperatur für November bis März selten die 20-Grad-Marke erreicht, ist sie doch nur 1-2 Grad kühler als auf den Kanaren - also Frühlings-Segeln im Winter. Die Badetemperaturen mit 22 (Nov) bis 18 (Feb) Grad sind für die "kühleren" Mitteleuropäer auch kein Problem, die Sonne heizt tagsüber gut auf, erst mit Einbruch der Dunkelheit greift man zur Fleece-Jacke.
Drei Crews besuchten Israel. Zwei im November/Dezember mit Absprung von Limassol nach Haifa, Weiterfahrt nach Herzliya (TelAviv) und zurück.
Die Einklarierung ist ein Abenteuer für sich ! Online-Anmeldung, erster Funkkontakt mit der Marine schon 50 sm vor der Küste, nervtötende Wiederholung der Schiffs- und Crew-Daten über schlechte Funkverbindung, vor der Einfahrt die Begrüßung durch ein Schnellboot mit geladenem Maschinengewehr und bei Ankunft in der Marina Einzelbefragung der Crewmitglieder und Durchsuchung des Schiffs... Aber alles sehr, sehr freundlich !
Die dritte Crew im Februar konnte eine frisch gewartete BODAN hin und zurück auf die gleiche Reise schicken, allerdings war Shavit Marina (Haifa) wegen Baggerarbeiten geschlossen und nur Herzliya anlaufbar.
Alle Crews verbrachten einige Tage in Israel mit der Besichtigung von Akko/Haifa, Tel Aviv/Jaffa, Jerusalem und dem Toten Meer. Siehe auch die Törnberichte in der Gazette 191 und den von BO23-01 (Login erforderlich), sowie Fotos im BildArchiv
Fazit:
Alle fanden das Gebiet super interessant - abseits von den ausgetretenen Pfaden - und hat sich als Winter-Alternative zu den Kanaren bewährt.
Eventuell in ein paar Jahren wieder...